36% Fehlerquote bei ASR-Prothesen
Klagen gegen Medizinproduktehersteller sind erfolgreicher, weil Patienten umfängliche Auskunftsrechte gegenüber dem Hersteller haben.
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Klagen gegen Medizinproduktehersteller sind erfolgreicher, weil Patienten umfängliche Auskunftsrechte gegenüber dem Hersteller haben.
Fehlerhafte ASR Hüftprothesen der Firma DePuy werden in Europa seit August 2010 zurückgerufen. Die Durom-SHG hat erste Informationen für Betroffene mit einer ASR-Hüftprothese von DePuy zusammengestellt. DePuy Warnmeldung BfArM: DePuy Rückruf ASR Prothese Mehr Informationen Chatroom DePuy Patienten
Die Sendung „DeFacto“ Berichtet, dass die ASR-Prothese von DePuy giftigen Metallabrieb mit gravierenden Gesundheitsschäden bei Betroffenen verursacht.
2010 wurde die ASR-Hüftprothese von DePuy vom Hersteller offiziell zurück gerufen. Doch bereits 2007 wussten die Verantwortlichen von der Fehlerhaftigkeit.
Auch in der Schweiz wurde die ASR-Prothese von DePuy auffällig. Swissmedic ist für die Kontorlle zuständig. Doch auch hier werden Patienten nicht informiert.
Manager sorgen für den wirtschaftlichen Erfolg von Medizinprodukten auf Kosten der Patienten. Kontrollen gibt es nicht. So werden straffrei Gesetze missachtet.
Prof. Volker Ewerbeck fordert ein unabhängiges Prothesenregister und mehr Sicherheit bei der Zulassung von Medizinprodukten.
Die M6 Bandscheibenprothese kam fehlerhaft auf den Markt. Orthofix wusste das. Doch scheute der Hersteller die Kosten der Überarbeitung.
Trotz Hinweisen von Betroffenen ignorieren Ärzte die Folgen von Metallabrieb. Dabei ist ihr Wissen oft erschreckend lückenhaft.
Metallabrieb wurde auch in Knochen von Patienten festgestellt. Der giftige und krebserregende Abrieb breitet sich im ganzen Körper aus.