MoM-Prothesen vergiften Patienten
2005 gab es bereits Warnungen vor dem Abrieb der ASR-Hüftprothese. Dennoch brachte DePuy das Modell auf den Markt. Es schädigte tausende von Patienten,
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2005 gab es bereits Warnungen vor dem Abrieb der ASR-Hüftprothese. Dennoch brachte DePuy das Modell auf den Markt. Es schädigte tausende von Patienten,
Seit 2007 wusste DePuy, dass die ASR-Prothese Gesundheitsschäden bei Patienten verursacht. Bis 2010 wurde es trotzdem weiter implantiert. Ein Skandal.
Metall-auf-Metall-Hüftprothesen verursachen Metallabrieb, der gesundheitsschädigend ist. Gerichte sehen Hersteller wie Zimmer oder DePuy in der Verantwortung.
Klagen gegen Medizinproduktehersteller sind erfolgreicher, weil Patienten umfängliche Auskunftsrechte gegenüber dem Hersteller haben.
Das Einsetzen künstlicher Hüftgelenke ist seit Jahren eines der lukrativsten Geschäfte für deutsche Kliniken und Ärzte: 210.000 Ersatz-Prothesen wurden hierzulande allein im Jahr 2010 verbaut. Ein Standard-Eingriff, der die Krankenkassen jährlich Millionen Euro kostet. Tendenz steigend, denn das Geschäft mit den Prothesen ist für die Medizinproduktehersteller lukrativ. Doch die sparen bei der Sicherheit der Prothesen. […]
Patienten, die gegen Hersteller klagen, gehen ein hohes finanzielles Risiko ein. Können Prozesskostenfinanzierer da eine Abhilfe schaffen?
Immer mehr Patienten mit einer ASR-Hüftprothese der Firma DePuy melden sich bei der Durom-SHG. Deshalb unterstützen wir nun auch diese Patienten.
Auch in der Schweiz wurde die ASR-Prothese von DePuy auffällig. Swissmedic ist für die Kontorlle zuständig. Doch auch hier werden Patienten nicht informiert.
Manager sorgen für den wirtschaftlichen Erfolg von Medizinprodukten auf Kosten der Patienten. Kontrollen gibt es nicht. So werden straffrei Gesetze missachtet.