Patientenbeauftragter bei Durom-SHG
Die Durom-SHG sprach mit dem Patientenbeauftragten Stefan Schwartze. Die Produktsicherheit muss bei der Zulassung geprüft werden, so eine zentrale Forderung.
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Die Durom-SHG sprach mit dem Patientenbeauftragten Stefan Schwartze. Die Produktsicherheit muss bei der Zulassung geprüft werden, so eine zentrale Forderung.
Immer mehr Hüftprothesen werden in Deutschland jedes Jahr eingebaut. Ärzte und Kliniken bereichern sich dadurch auf Kosten der Patienten.
Medizinprodukte in Deutschland sind nicht sicher. Fehlerhafte Produkte kosten die Krankenkassen jedes Jahr Millionen. Patienten leiden an den Folgen lebenslang.
Der Vorstand der Durom-SHG suchte das Gespräch mit Dr. Johannes Fechner, MdB, um Probleme der Patientensicherheit zu diskutieren.
Bandscheibenprothesen lösen sich im Körper auf und schädigen Rückenmark und Wirbelsäule. Patienten leiden unter Lähmungen und großen Schmerzen.
Behauptungen stehen im Raum: Spinal Kinetics hält sich nicht an die Zulassungsbestimmungen für Medizinprodukte und trickst bei der Zulassung.
Gravierende, zum Teil tödliche Mängel bestehen beim Patientenschutz. Doch der Staat schaut weg. Er hat offensichtlich kein Interesse, seine Bürger zu schützen.
Hersteller können Benannte Stellen frei wählen. Diese sind wirtschaftlich vom Auftraggeber, dem Hersteller, abhängig. Deshalb certifizieren sie jedes Produkt.
Zu hochrangigen Gesprächen im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, dem AOK -Bundesverband sowie bei Anwälten weilte die Durom-SHG in Berlin.
Bei Medizinprodukten liegt die Beweislast für den Produktfehler den daraus resultierenden Schaden beim Patienten. In einer Kleinen Anfrage wird das bemängelt.