Kein Interesse an Patientenschutz
Gewinne der Hersteller sind der Bundesregierung wichtiger als Patientenschutz. Das System der Benannten Stellen soll deshalb nicht geändert werden.
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Gewinne der Hersteller sind der Bundesregierung wichtiger als Patientenschutz. Das System der Benannten Stellen soll deshalb nicht geändert werden.
Das RP Freiburg weigert sich, die Durom-Prothese vom Markt zu nehmen. Dem RP sind die wirtschaftliche Interessen von Zimmer wichtiger als der Patientenschutz.
Medizinprodukte werden je nach Risikopotenzial in verschiedene Risikogruppen eingeteilt. Hochrisikoprodukte wie Prothesen, Herzschrittmacher oder Brustimplantate sind Produkte mit dem höchsten Risiko für Patienten. Doch unabhängig von der Risikogruppe werden alle Medizinprodukte nach dem gleichen Verfahren zugelassen. Besondere Sicherheitsstandards für Hochrisikoprodukte gibt es nicht.
Seit 2007 wusste DePuy, dass die ASR-Prothese Gesundheitsschäden bei Patienten verursacht. Bis 2010 wurde es trotzdem weiter implantiert. Ein Skandal.
Hunderttausende fordern, dass die Gewinne der Hersteller nicht auf Kosten der Patienten gehen dürfen. Oft setzen sich die Hersteller gegen die Patienten durch.
Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen betroffene Patienten, so Dr. Jürgen Malzahn vom AOK Bundesverband in seinem Vortrag bei der Durom-SHG.
Prof. Neugebauer reicht Petition gegen die unzureichende Verschärfung der der Medical Device Regulation(MDR) ein. Sie bringe nicht genügend Patientensicherheit.
Das EPRD ist eine Mogelpackung. Daten werden freiwillig von einigen wenigen Stellen geliefert. Zugriff auf die Erkenntnisse haben Patienten nicht.
Das EPRD wird als Fortschritt für mehr Patientensicherheit verkauft. In Wirklichkeit ist es jedoch eine Mogelpackung ohne Mehrwert für Patienten.
Nicht re-operierte Durom-Patienten sollen mit EUR 1.500.- abgespeist werden. Schon für eine falsche Dauerwelle bekommt man EUR 3.000.- Schmerzensgeld.