Mit Prothesen mit einer Metall-auf-Metall Gleitpaarung dachten die Ärzte, dDurom Metallprothese, die zu Metallabrieb führen kannen Stein der Weisen gefunden zu haben. Denn bei den lange Jahre verwendeten Materialien Polyethylen oder Keramik erwies sich das Material auf Dauer als zu weich.

Metall-auf-Metall-Prothesen wurden in den 1960-er Jahren erstmalig als Kappenprothesen und etwas später dann bei Hüft-TEP Operationen eingesetzt. Unabhängig vom Material werden bei einer Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP) folgende Komponenten implantiert:

  • Hüftpfanne
  • Inlay
  • Hüftkopf
  • Hüftschaft

Bei neueren Prothesenmodellen kann zwischen Hüftkopf und Hüftschaft ein Konus eingefügt werden. Dieser liegt in der Regel in verschiedenen Größen vor. Durch das Vergrößern des Abstands zwischen Hüftkopf und Hüftschaft können eventuell entstehende Unterschiede bei der Beinlänge ausgeglichen werden.

Bereits kurz nachdem die ersten MoM-Prothesen implantiert worden waren, wurde eine erhöhte Versagensrate bei diesem Prothesentyp festgestellt. Der Verdacht fiel auf den entstehenden Metallabrieb, der anfangs als gering und vernachlässigbar eingeschätzt wurde. Im kurze Zeit stellt sich jedoch heraus, dass der Abrieb äußerst aggressiv das Knochen- und Gewebematerial um den Operationsbereich angreift.

Doch inzwischen scheint sich in der Fachwelt die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass der toxische Metallabrieb eine Weiterverwendung von MoM Prothesenmodelle verbietet. Doch Hersteller wie DePuy und Zimmer haben die Erkenntnisse bei ihren Hüftprothesenmodellen DePuy bzw. Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesenmodellen nicht berücksichtigen

Weitere Informationen über giftigen Metallabrieb bei MoM-Hüftprothesen finden Sie weiter unten oder direkt hier: Metallabrieb bei Hüftprothesen

    Mit dem Formular können Sie mit anderen Betroffenen und mit der Durom-SHG in Kontakt treten. Sie können Ihre Erfahrungen schildern und Tipps weitergeben. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
    Wenn Sie dieses Formular absenden, werden Ihre Daten an uns übertragen. Wir übermitteln und speichern Ihre Daten entsprechend den Angaben in unserer Datenschutzerklärung.

    Ihr Name (Pflichtfeld)

    Ihre E-Mail (Pflichtfeld)

    Betreff

    Ihre Nachricht

    Fehlerquote bei BHR-McMinn-Prothesen

    Der Oberflächenersatz statt einer Totalendoprothese hat vor allem für jüngere und sportlich aktive Menschen Vorteile. Bei einer Kappenprothese werden die schadhaften Stellen des Oberschenkelhalsknochens (Os femoris, kurz das Femur) sorgfältig entfernt und die Knochenoberfläche geglättet. Darauf wird dann eine „Kappe“ gesetzt, welche die bisherige knöcherne Oberfläche des Oberschenkelhalsknochens ersetzt. Bei einer Hüft-TEP wird der gesamte […]

    Krebsrisiko bei MoM-Hüftprothesen?

    Bei Metall-auf-Metall Prothesen (MoM-Prothesen) entsteht Metallabrieb. Je nach Prothesentyp und verwendetem Material besteht der Abrieb aus Chrom-, Kobalt- oder Titanionen. Vor allem Chrom und Kobalt gelten als krebserregende Metalle. Dass bei Patienten mit einer MoM Prothese ein Krebsrisiko besteht, ob nun erhöht oder nicht, scheint jedoch unstrittig.

    HR Fernsehen über DePuy ASR Prothesen

    Die Sendung „DeFacto“ Berichtet, dass die ASR-Prothese von DePuy giftigen Metallabrieb mit gravierenden Gesundheitsschäden bei Betroffenen verursacht.