Die Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V.  (Durom-SHG) wurde im April 2010 gegründet. Anlass waren hunderte von Patienten, die im Loretto Krankenhaus in Freiburg die Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese der Firma Zimmer Biomet implantiert bekommen hatten. Die Durom-Prothese ist eine Fehlkonstruktion und verursacht erheblichen Metallabrieb.  Patienten leiden unter Knochenkrebs, Metallose und nekrotischem Gewebe.

Die M6 Bandscheibenprothese von Spinal Kinetics löst sich im Körper auf. Splitter beschädigen Wirbelsäure und Rückenmark, führen zu Lähmungen und extremen Schmerzen. Auch hier ist der Hersteller nicht bereit, zu seiner Verantwortung zu stehen.

Die zwei Beispiele zeigen, dass die Kontrolle von Medizinprodukten nicht ausreicht. Schuld ist das von der EU vorgegebene Zulassungsverfahren für Medizinprodukte. Durchgeführt wird es von Benannten Stellen, die vom Hersteller beauftragt und bezahlt werden. Eine unabhängige Prüfung auf Sicherheit findet nicht statt.

Nach 12 Jahren gerichtlicher Auseinandersetzungen mit Zimmer Biomet bestätigte der BGH letztinstanzlich, dass die Durom Prothese fehlerhaft ist, der Hersteller dies vor Markteinführung wusste und die Prothese nicht hätte auf den Markt bringen dürfen.

  • Erstes Patiententreffen 2009

  • Fernseh-Doku: Patientenberatung durch Durom-SHG

  • Metallabrieb bei Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese

  • Durom-SHG: Mitgliederversammlung

  • Fehlerhafte Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese im Röntgenbild

  • Patientenveranstaltung: „Metallabrieb im Körper – Was tun?“

  • Durom-SHG im BMJV: v.l.n.r. MdB Johannes Fechner, Manfred Mamber, Staatssekretär Kelber, Hanspeter Hauke

  • Schadhafter Durom Konus

  • Durom-SHG Vorsitzender Hanspeter Hauke im Fernsehinterview

  • Fehlerhafte Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese

  • Großes Interesse bei Gerichtsverfahren gegen Zimmer Biomet

  • Computertomografische Untersuchung der Durom-Prothese

  • Treffen Durom-SHG mit Vertretern von Zimmer Biomet

Neueste Beiträge

250.000

Hüft-Operationen pro Jahr
in Deutschland.

440.000.000.000

pro Jahr für das Gesundheitssystem.
Kosten: Platz 2 in Europa
Qualität: Platz 20 in Europa

85.000

Minuten Arbeitsaufwand des
Vorstands seit
der Gründung 2010.