Die Durom-Selbsthilfegruppe
Die Durom-SHG kämpft für mehr Patientensicherheit bei Medizinprodukten. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Unterstützung von Betroffenen mit einer fehlerhaften Prothese.
Die Durom-SHG
Die Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V. wurde 2010 von Patientinnen und Patienten gegründet, die im Loretto Krankenhaus von 2003 – 2008 eine Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese der Firma Zimmer erhalten haben. Allein in dieser Klinik wurde das Metall-auf-Metall-Prothesenmodell über 1.000 Patienten implantiert. Die Durom-Hüftprothese verursacht erhöhten und aggressiven Metallabrieb. Die Folge sind Metallosen, Osteolysen, Knochenkrebs, zerstörtes Gewebe (Nekrosen) sowie Immun- und Herzerkrankungen. Viele Patienten leiden bis an ihr Lebensende unter den Folgen des Metallabriebs, bei vielen ist die Lebensqualität stark eingeschränkt.
Der Vorstand
Der Vorstand der Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V. wird alle zwei Jahre von den Mitgliedern gewählt. Er besteht aus dem 1. und 2. Vorsitzenden, dem Kassierer und dem Schriftführer. Der Vorstand kann Berater des Vorstands vorschlagen, die von den Mitgliedern gewählt werden.
Mitglieder
Mitgliederversammlungen finden jährlich im ersten Quartal statt. Bei Bedarf organisiert der Vorstand Informationsveranstaltungen für die Mitglieder zu aktuellen Themen. Betroffene und Interessierte können den Newsletter der Durom-SHG abonnieren. Für Anwälte, die betroffene Patienten vor Gericht vertreten, gibt es einen juristischen Newsletter.
Mehr Patientensicherheit gefordert
Auf der politischen Ebene bemüht sich die Durom-SHG, Entscheidungsträger für mehr Patientensicherheit zu sensibilisieren. Dazu fanden Gespräche im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Berlin statt, beim Bundesverband der AOK, mit Abgeordenten des Deutschen Bundestags und Mitgliedern von Landesparlamenten. Um die Öffentlichkeit über Missstände und Skandale bei Medizinprodukten zu informieren, liegt besonderes Augenmerk auf einer guten und gedeihlichen Zusammenarbeit mit den Medien.
Unterstützung
Die Arbeit des Vorstands und der Berater ist ehrenamtlich. Eine Vergütung wird nicht bezahlt. Mit den Mitgliedsbeiträgen in Höhe von EUR 15.- pro Mitglied und Jahr sowie Spenden werden laufende Ausgaben wie Porto und die Kosten für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit gedeckt. Der Verein ist deshalb auf möglichst viele Mitglieder angewiesen, um seine zahlreichen und vielfältigen Aufgaben wahrnehmen zu können. Auch Spenden tragen zur Deckung der Kosten bei und sind sehr willkommen. Mitglied werden und Spenden können alle Interessierte, die unsere Arbeit unterstützen wollen und sich mit den Zielen des Vereins identifizieren können.
Hallo zusammen . Dies ist nicht mein erster Kommentar hier. Leider muss ich davon ausgehen das noch nie irgend jemand einen gelesen hat . Immer wieder habe ich zu Protesten vor der Zimmer Zentrale aufgerufen, da ich glaube dass unser Tod schneller ist als ein positives Gerichtsurteil . Lasst doch einfach die Verantwortlichen daran erinnern , dass noch nicht alle gestorben sind denen die das Leben versaut haben. Wöchentliche Auftritte mit Lärminstrumenten und Plakaten würden bestimmt helfen. Viele Grüße an alle und besonders an meinen Zimmer Genosse Jürgen Thoma . Michael Nostadt
Hallo Michael, falsch – deine Kommentare werden gelesen. Aber was soll es bringen bei diesen von sich selbst überzeugten und hoch dotierten Herrschaften zu protestieren? Die lachen sich ins lobbyistische €-Fäustchen. In einer geschlossenen Gesellschaft muss doch nichts befürchtet werden! Skrupel, Moral, Ethik oder medizinisches Nicht-Schadensgebot interessieren nicht = Fremdworte. Es zählen die Fallzahlen, der Erfolg, d.h. was mengenmäßig „in vivo“ – im Menschen eingebaut/getestet und dann in „aufgehübschten“ Marketing-Statistiken präsentiert wird. Money, money – ein“never event“ – ein unerwünschtes Schadensereignis, welches nicht hätte vorkommen sollen, ignoriert und wegretuschiert. Dabei wissen die sehr gut, was sie anstellen…..
Körperliche Unversehrtheit – Grundgesetz? Uns wurde mal vorgehalten, warum wir uns nicht besser informiert hätten? Logisch – der Patient klärt den Arzt über Implantate, OP-Methoden und den Stand der Wissenschaft auf.
Lachhaft, armes Deutschland …
Das ist mir alles bekannt. Dennoch bin ich mir sicher das wochenlange Proteste das einzige ist was die nicht haben möchten . Denn wenn darüber täglich etwas in der Presse steht ist das für die nicht so prickelnd für die Bande . Jeden Tag 4 Wochen lang Lärm und Schilder mit negativen Wahrheiten und die Zahlen, 100% tig .