36% Fehlerquote bei ASR-Prothesen
Klagen gegen Medizinproduktehersteller sind erfolgreicher, weil Patienten umfängliche Auskunftsrechte gegenüber dem Hersteller haben.
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Klagen gegen Medizinproduktehersteller sind erfolgreicher, weil Patienten umfängliche Auskunftsrechte gegenüber dem Hersteller haben.
Manager sorgen für den wirtschaftlichen Erfolg von Medizinprodukten auf Kosten der Patienten. Kontrollen gibt es nicht. So werden straffrei Gesetze missachtet.
Prof. Volker Ewerbeck fordert ein unabhängiges Prothesenregister und mehr Sicherheit bei der Zulassung von Medizinprodukten.
Trotz Hinweisen von Betroffenen ignorieren Ärzte die Folgen von Metallabrieb. Dabei ist ihr Wissen oft erschreckend lückenhaft.
Bei (noch) nicht allgemein anerkannten medizinischen Behandlungsmethoden sind erhöhte Anforderungen an die Risikoaufklärung durch den Arzt zu stellen.
Seit 2007 wusste DePuy, dass die ASR-Prothese Gesundheitsschäden bei Patienten verursacht. Bis 2010 wurde es trotzdem weiter implantiert. Ein Skandal.
Für die zuständige Behörde im Saarland scheint normal, dass die ersten OPs mit der ASR Prothesen und ein Vertreter von DePuy dabei ist.
Bei Metall-auf-Metall-Hüftprothesenmodellen mit einem Großkugelkopf entsteht gesundheitsschädlicher Metallabrieb. Eine Umfrage der Durom-SHG bringt Details.
Bei Prothesen aus einer Chrom-Kobalt-Titan Legierung und einem großen Kugelkopf sind Blutuntersuchungen auf Metallabrieb im jährlichen Rhythmus dringend empfohlen. Betroffen sind Patienten mit einer Metall-auf-Metall-Prothese (MoM). Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik in ihrer Stellungnahme vom 09.06.2016 hin.
Anders als Zimmer mit seiner Durom-Prohtese hat DePuy das ASR-Prothesenmodell wegen giftigem Metallabrieb vom Markt genommen und Entschädigung zugesagt.