Welche Prothese? Interview

Foto: Dr. Hariri

Dr. Nawid Hariri, Jahrgang 1981, ist Arzt mit Privatpraxis in Heppenheim und Mannschaftsarzt der U 20 Frauennationalmannschaft. Während seiner Ausbildung war er Facharzt an verschiedenen orthopädischen Fachkliniken, wo er umfangreiche Erfahrungen bei Hüft- und Knieoperationen sammelte. Wir trafen ihn während eines Vorbereitungsturniers der U20 Frauenfußballnationalmannschaft in Växjö, Schweden.

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Duromprothese eine Fehlkonstruktion

Mögliche Ursachen der Fehlerhaftigkeit der Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese diskutierte der SHG-Vorstand bei einem der letzten Treffen. Überlegt wurden sowohl physikalische und mechanische Grundlagen einer Metall-auf-Metall Hüftprothese als auch chemisch-metallurgische Reaktionen im Körper.

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Gezielte Ernährung gegen Metallabrieb?

Die fehlerhafte Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese von Zimmer Biomet

Nun ist es eine gerichtlich festgestellte Tatsache, dass die Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese gesundheitsschädlichen Metallabrieb verursacht. Das Schmerzensgeld, welches viele Durom-Betroffene inzwischen erhalten haben, dokumentiert das schuldhafte Verhalten der Firma Zimmer Biomet. Es stellt jedoch die Gesundheit der Patienten nicht wieder her. Der Metallabrieb verbleibt nach wie vor im Körper.

In verschiedenen Veranstaltungen hat die Durom-SHG das Themenfeld „Umgang mit Metallabrieb im Körper“ mit namhaften Referenten aufgegriffen. In der Vergangenheit bereits mit einem Vortrag von Dr. Bigalke, der konkrete Hinweise und Anregungen gegeben hat, Chrom und Kobalt aus dem Körper auszuleiten. Nun ist es der Durom-SHG gelungen, mit dem Heilpraktiker, Ernährungsberater und Coach Steffen Oechsle einen weiteren kompetenten Referenten zum Thema „Gifte im Körper“ zu gewinnen. Er sagt, durch optimierte Ernährung werden die Ausscheidungsorgane gestärkt werden, die Chrom und Kobalt aus dem Körper ausleiten können.

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Dauerschmerz nach Implantation

Nach der Deutschen Schmerzgesellschaft leiden etwa 17% der Bevölkerung an chronischen Schmerzen. Das sind 14.620.000 Millionen Menschen allein in Deutschland. Fast 15 Millionen Menschen leiden somit an an den Folgen des Dauerschmerzes: Schlafstörungen, Bewegungsenschränkungen, Depressionen, um nur einige zu nennen.

Dauerschmerz wird wie Dauerfolter und Psychoterror erlebt. Er quält Betroffene im Extremfall 24 Stunden/7 Tage. Lebensqualität kann dadurch stark eingeschränkt sein. Und irgendwann ist auch die Bereitschaft und die Kraft, sich mit den Schmerzen zu arrangieren, erschöpft. Vor allem, wenn die gängigen Schmerzmittel wie Diclo und Ibo nicht mehr helfen.

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Patientenbeauftragter bei Durom-SHG

Stefan Schwartze, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten, so seine offizielle Bezeichnung, traf sich mit Hanspeter Hauke, dem Vorsitzenden der Durom-SHG. In dem Gespräch, an welchem auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Johannes Fechner teilnahm, berichtete Hauke über gravierende Mängel bei der Zulassung von Medizinprodukten über die sog. „Benannten Stellen„. Am Beispiel der fehlerhaften Hüftprothese Durom-Metasul-LDH der Firma Zimmer Biomet machte er deutlich, dass das Konformitätsverfahren keine Gewähr dafür bietet, dass Medizinprodukte  fehlerfrei auf den Markt kommen. Hanspeter Hauke bat den Patientenbeauftragten um Unterstützung bei der Umsetzung der Forderungen der Durom-SHG nach einem verbesserten Zulassungsverfahren. In einem Schreiben an Stefan Schwartze fasste Hauke die Forderungen der Durom-SHG zusammen:

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Ausleitung und Entgiftung

Steffen Oechsle, Heilpraktiker und Ernährungscoach

Der  erfahrene Ernährungsberater und Coach Steffen Oechsle referierte zum Thema: „Ausleitung und Entgiftung unterstützen durch Ernährung“. Die zahlreich erschienenen Patienten waren am Ende seiner Ausführungen sehr angetan. „Er hat mir konkrete Tipps zum Umgang mit meinem Abrieb gegeben,“ so eine Teilnehmerin. „Das war prima, verständlich und sehr informativ“, so ein Patient.

Steffen Oechsle begleitet seine Patienten individuell auf ihrem Weg zu einer optimierten Ernährung. Auf der Grundlage einer Genanalyse entwickelt er ein personalisiertes Ernährungskonzept. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, gibt es auch für jeden andere Ernährungsempfehlungen.

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Metallabrieb im Körper

Giftige Metalle im Körper kann man aus dem Körper bekommen. Gesunde Lebensführung, Bewegung und Stärkung der Ausscheidungsorgane unterstützung die Ausleitung.

Schmerzen nach Hüft-TEP

Schmerzen nach einer Hüft-TEP können von einer Arthrofibrose herkommen. Sie kann klassisch behandelt werden. Aber zur Not muss erneut operiert werden.

Menschenverachtende Manager

Schädigung durch Durom-Hüftprothese

Schädigungen durch Durom-Hüftprothese

Bei Medizinprodukten wie Hüftprothesen scheinen Menschenrechte außer Kraft gesetzt. Menschenverachtende Manager machen Moneten und große Gewinne – auf der Strecke bleiben Produktsicherheit und Patienten! Denn getestet werden neue Entwicklungen oft nicht wie vorgeschrieben in überwachten klinischen Tests. Sie werden nach einer „firmeninternen Risikoanalyse“ (Zitat Harald Meyer, 2010 bei Zimmer Biomet) praktisch ohne Kontrollen auf den Markt gebracht. Ob sie funktionieren sollen die Operateure dann feststellen, wenn sie das Produkt in Patienten implantieren. Für die Erfahrungsberichte an den Hersteller werden diese reichlich entlohnt. Bei Medizinprodukten geht es um Gewinnmaximierung auch auf Kosten der Gesundheit von Patienten.

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Prothesenregister und Zulassungspraxis

Prof. Volker Ewerbeck, Direktor der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Stiftung Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg, fordert vor der Markteinführung von Medizinprodukten wie Hüftprothesen

„eine Behörde (…), die nur solche Medizinprodukte zulässt“,

die sicher sind. Er fordert außerdem die Einrichtung eines verpflichtenden Melderegister, in welchem verbindlich alle relevanten Daten zusammen geführt und ausgewertet werden. Die Auswertungen müssen dann öffentlich zugänglich sein. Weiterlesen