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EPRD – Prothesenregister light

Das Endoprothesenregister für Deutschland (EPRD) steht in der Kritik: schlechte Datenlage, intransparente Datenauswertung, Mauscheleien. Seit Jahren wird deshalb ein zentrales und unabhängiges Prothesenregister für Medizinprodukte gefordert. Nach jedem Medizinprodukteskandal wird es angekündigt. Zuletzt 2020 von Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn. Passiert ist bis heute nichts, niente, nada, nothing, rien. Die von Spahn zum 01.01.2021 angekündigte Einführung eines unabhängigen Prothesenregisters ist bis Ende 2024 verschoben. Spahn setzt nahtlos die Tradition der leeren Versprechungen seiner Vorgänger fort.

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Dr. Josef Hochreiter verkennt Gefahr

Das EPRD ist eine Mogelpackung. Daten werden freiwillig von einigen wenigen Stellen geliefert. Zugriff auf die Erkenntnisse haben Patienten nicht.

EPRD – Mogelpackung ohne Mehrwert!

Im April 2011 wurde das Deutsche Endoprothesenregister (EPRD) auf den Weg gebracht. „Wesentliche Grundlage für den Erfolg eines Registers ist aus Sicht der Industrie, dass es sich insgesamt um ein unabhängiges, bei der Fachgesellschaft angesiedeltes Register handelt und die ausgewerteten Daten durch die Sicherstellung der Neutralität eine entsprechende Aussagekraft haben“,  betont BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt auf der Pressekonferenz „Start des Endoprothesenregisters“ (Endoprothesenregister Deutschland – EPRD) am 6. April 2011 in Berlin. Ein Grund zur Freude für Patienten, die von fehlerhaften Hüft- oder Knieprothesen betroffen sind? Weiterlesen