Verhandlung gegen Zimmer in Freiburg
am Freitag, 18.Januar 2013 um 10.15 Uhr fand am Landgericht Freiburg ein Gütetermin eines „Betroffenen gegen Zimmer“ statt. Es war der erste Gerichtstermin eines Betroffenen ohne Revisions-Operation. Dass das Verfahren nun ruht und die „Verjährungsfrist“ bis 31.12.2014 verlängert wurde, lässt dem Betroffenen die Möglichkeit, bei zunehmenden Gesundheitsproblemen seine Ansprüche gegenüber der Firma Zimmer bis Ende 2014 geltend zu machen.
Über 50 Personen drängten sich in Saal 5 des Landgerichts. Anwesend waren auch Vertreter der Presse, des Hörfunks und Fernsehens. Der vom Richter vorgeschlagene Vergleich kam nicht zustande. Die Beklagten, die Firma Zimmer vertreten durch RAe Bellinghaus und Ingrun, stimmten einem Verzicht auf Einrede der Verjährung bis 31.12.2014 zu. Es wurde beschlossen, das Verfahren bis dahin ruhen zu lassen.
Hallo,
ich habe seit 2001 eine Knie-TEP der Fa. Zimmer (Natural-KneeII) und ebenfalls nur Probleme. Bin mehrfach nachoperiert worden, es hieß, sie sei locker – dann wieder nicht… nehme ziemlich starke Schmerzmittel und bin berentet. Hinzu kommt eine Allergie auf Kobalt, Nickel und Chrom (Nickel war vorher schon bekannt), trotzdem wurde mir eine „normale“ TEP eingebaut, keine Titan-TEP. Ein Gerichtsverfahren gegen die Ärzte wurde trotz eigentlich guter Anwaltskanzlei (Ciper und Koll.) abgeschmettert. Begründung: Keine eindeutigen Beweise, dass Probleme mit Allergie zu tun haben und Gutachterin aus Marburg meinte, dass Nickel aus TEP nicht austritt…
Kurzum, ich habe schon von vielen Seiten von Problemen mit Prothesen der Fa. Zimmer, früher Sulzer Orthopedics (und noch zahlreiche andere Namensänderungen), gehört, nicht nur mit den Hüft-TEPs sondern auch Knie-TEPs. Hier gab es eine Verschleierung über die angeblichen Titan-Prothesen, die keine waren, außerdem Ölrückstände im Jahr 2000/2001…
Aber egal, was die Probleme verursachen – wie beweisen, dass es an der TEP oder dem Einbau liegt? Und die hochrangigen Professoren der Kliniken (hier Magdeburg)müssen ja auch geschützt werden *Vorsicht Ironie*… die können ihren Ruhestand schließlich jetzt fett genießen, und die Patienten…??? …sind vergessen!!!
VG Birgit
Ich bin ja auch 2006 Operiert worden . vor 3 Jahren kam ich ins Krankenhaus , ich dachte ich bekomme einen Herzinfakt , da ich schreckliche Atemnot hatte , dann stellte man fest dass ich nur noch 2 Liter Blut hatte. Ich bekam 3 Blutkonserven und 2 Eisenkonserven . Man konnte nie feststellen woher das kam.Jetzt hat man bei mir einen Cobaltwert von 7,3 und einen Chromwert von 1,7 festgestellt. Ob alles mit meiner Hüfte zusammenhängt weiß man nicht. Nun war ich in der Umweltklinik , nun bekomme ich Bärlauchtropfen , das könnte eventuell das Metall im Blut binden und ausscheiden . Ob es klappt weiß man noch nicht.
Dorothea Mxxx
Habe jetzt auch eine Crom Untersuchung angeleiert.
Untersuchungstermin noch nicht bekannt.
I.B.
Hallo,
ich bin von unserer Rechtsprechung durch die Gerichte sehr enttäuscht.
Ich habe die betroffende Hüfte der Fa. Zimmer 2006 erhalten und bin schon 4x operiert worden. In den ganzen Jahren waren die Schmerzen fast unerträglich und ich mußte auch in Rente gehen und habe jetzt eine berufsunfähigkeits-Rente. Mit Laufschwierigkeiten, den Nieren und der Schilddrüse (Operation)habe ich schon Schwierigkeiten, Müdigkeit und Deppressionen kommen hinzu.Über eine Blutuntersuchung wurde bei den Ärzten nie gesprochen, ich kam mir oft wie eine Simulantin vor. Mir wurde nur immer gesagt „Frau van de Sand, ich kann für sie nichts machen, mit den Schmerzen müssen sie erstmals leben“.
Für mich sind jetzt erstmals die Blutwerte auf Kobalt und Chrom wichtig, die in den nächsten Tagen gemacht werden.
Ich möchte einfach wieder normal leben können, z.Zt. ist es nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Gisela xxx