Anwälte von Durom-Patienten
Nachdem die ersten, etwa 200 Re-Operationen am Lorettokrankenhaus in Freiburg durchgeführt wurden und sich der Zustand der betroffenen Patienten nach Monaten der Schmerzen und Beschwerden gebessert hat, rücken die gerichtlichen Auseinandersetzungen in den Mittelpunkt. Nach den medizinischen Problemen werden nun zunehmend die juristischen in Angriff genommen. Dies ist um so wichtiger als mit dem 09.08.2012 ein erster möglicher Verjährungstermin für Schadensersatz- und Schmerzensgeldforderung gegenüber der Firma Zimmer ins Haus steht.
Deshalb stellen wir unverbindlich und ohne eine Empfehlung auszusprechen eine Auflistung der Anwälte in alphabetischer Reihenfolge zur Verfügung, die nach den Informationen der Selbsthilfegruppe bereits von betroffenen Patienten mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragt wurden. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Dr. Irmgard Amberg
Goethestraße 14
79822 Titisee-Neustadt
Telefon: 07651 73740
Fax: 07651 737475
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Holger Barth
Wilhelmstraße 46
79098 Freiburg
Telefon: (07 61) 2 17 08 90
Telefax: (07 61) 2 17 08 91
E-Mail: info@arztrechtplus.de
Dr. Andreas Becker
Wallstraße 20
79098 Freiburg
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RA Ralf Becker
Rechtsanwälte Dr. Heyll und Kollegen
Feldstraße 24, 40479 Düsseldorf
Tel: 0211/ 49 81 211
FAX: 0211/ 49 81 213
Mirko Benesch
Habsburger Straße 105
79104 Freiburg
Fon: 0761 47 99 70
Fax: 0761 4799710
benesch@kanzlei-keplerpark.de
RA Dr. Bett
Fachanwalt für Bank und Kapitalmarktrecht
Mayer, Kohler + Partner mbB – Steuerberater und Rechtsanwälte
Telefon: Sekretariat: 07422 2488 11
Oberndorfer Straße 44
78713 Schramberg
info@mayer-kohler.de
RAin Anke Christ
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70178 Stuttgart
Fax: 0711 248967 29
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Kanzlei BOGDANOW Rechtsanwälte, München, Hamburg, Berlin, Heidelberg, Potsdam, Verl,
Bodenseestr. 4,
81241 München,
Mobil 01782863431
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erb@rae-bogdanow.de
RA Gerhard Fritz (DePuy)
Fachanwalt für Medizinrecht
Fachanwalt für Sozialrecht
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Tel.: 0681 938299 0
Mobil: 0172 6874318
Fax: 0681 938299 9
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RA Ulrich Gruler
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Fachanwalt für Medizinrecht
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79100 Freiburg
Tel.: 0761 / 888 636 80
Fax.: 0761 / 888 636 86
Mobil: 0171 / 690 276 0
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RA Carsten Heise
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Telefon: 0228 – 241074
Telefax: 0228 – 241013
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RA Dr. Jörg Heynemann (DePuy, Durom)
Fasanenstraße 77
10623 Berlin
Telefon: 030 88715088
Fax: 030 88715089
info@medizinrecht-heynemann.de
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RA Matthias Kümpel
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63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021-42 29 29-0
Telefax: 06021-42 29 29-1
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RA Dr. Dirk Liebold/Dr. Sascha Berst
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79098 Freiburg
Telefon (0761) 28 28 50
Telefax (0761) 2 34 00
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RA Catrin Mansfeld
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RA Dr. Guido Mattisseck
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Fax: 07651 7374 75
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Fax: 0951 / 922 423
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RA Dr. Alexander Schäfer
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Hochstraße 17
D – 60313 Frankfurt am Main
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Fax: +49 (0)69 400.340.9-40
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Katrin Lebner, Sekretariat
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Fax: 0761 21 77 37 05
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D – 79098 Freiburg
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RAe Wittich Fröhmcke Olt
Rechtsanwälte
Werderstr. 40
79379 Müllheim
Tel.: +49 – 76 31 / 17 26 01
Fax: +49 – 76 31 / 17 26 02
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am 31.10.2008 bekam ich im Krankenhaus in Lorsch bei Heppenheim / Bensheim
ein neues Kniegelenk rechts. Nach ca 8 Tagen, kam ich zur Heilbehandlung
nach Alsbach/ Hähnlein. Schon kurz nach der OP hatte ich Schmerzen, so dass ich an fast keiner Heilbehandlung teilnehmen konnte. Salben Verbände ,kühlende Akkus Schmerz Tabletten, waren meine Begleiter in den 3 Wochen Reha.die letzten 6 Jahre hatte ich mal mehr und mal etwas weniger Schmerzen, ohne Schmerzmittel ging gar nichts. Da der behandelnde Arzt im Krankenhaus in Lorsch mir immer wieder versicherte, dass es keine Ursache für meine Schmerzen gab, fuhr meine Tochter mit mir nach Heidelberg in eine Spezialklinik, Nach ausführlichen Untersuchungen, stellte der Arzt eine Lockerung des künstlichen Gelenk fest. Erst 2 Jahre nach OP bestätigte Lorsch die Lockerung.
ende September 2014 bekam ich Schmerzen 24 Stunden lang! selbst die stärksten Schmerzmittel ( Morfium , ) half nur bedingt.
Nach Untersuchungen im Rot/ Kreuz krankenhaus i Ffm sagte mir der Arzt, dass das Gelenk durch die Lockerung sich gedreht gatte und schnellstens operiert werden musste. Am 14.10.2014 wurde die OP gemacht.
Der Arzt erzählte mir anschliesend, dass der Künstliche Knochen in sich zusammen gefallen war und ca 10 cm tief ins Fleisch eingedrungen war, was die Wahnsinnigen Schmerzen, noch heute ( in der Reha Bad Orb ) ausmachten.
Man vermutet bei der 1. OP minderwertige Qualität.
nachfolgend die Bezeichnung unbd Nummer:
Endoprothese Typ LOT 60881057
EDI :0059 7001402
REF : 5970-14-02
Über eine Antwort, wäre ich ihnen sehr dankbar
Herzlichen Gruß aus der Medi Clin Reha- Zentrum in Bad Orb
sehr geehrte damen und Herren,
ich weiß nicht ob sie mir weiter helfen oder einen rat geben können, bin jedoch guter Hoffnung.
Ich habe am 15.februar diesen jahres eine revision meiner endoprothese erhalten. eingebaut wurden die produkte der fa. Zimmer Alufit-s alluclassic Shell uncemented 68/QU; dursarul alpha insert QU/36 mit der kugel Biolos option ceramic femeral head system 36/plus 7 xl Tapet 12/14. der Schaft ist gleich geblieben. Aufgrund der Mehrfachen Operationen ( ich habe seit 20 Jahren eine endoprotese eingebaut und bin 50 jahre alt habe ich mich extrem geschont um gezielt nach 6 Monaten zeitverstreichen die hüfte so richtig zu rehabilitieren. Am 14.juni ( vier monate nach OP)diesen Jahres habe ich beim gehen plötzlich einen eigenartigen schnackler gesprüht- habe mich in Spanien befunden und sofort meinen Operateur in Österreich angerufen. mit jedem tag hat sich der schnackler vermehrt und somit bin ich am 17.juni nach österreich zurückgeflogen. bei der röntgenologischen untersuchung hat sich ergeben, dass das insert (inlay) sich um den kopf aus dem Alufit Shell 68 herausgedreht hat und letztendlich am 18 komplett aus der Implantat in die weichteile gefallen ist. die chirurgen haben so etwas in 20 jahren nicht erlebt. ich wurde am 20.juni neuerlich operiert. Da diese Komplikation ausschließlich, weil 4 monate später, nur auf einen materialfehler zurückzuführen ist, möchte ich die fa. zimmer dafür verantwortlich machen. was soll ich tun. wie geh ich es an. wie groß sind die Chancen auf eine Einigung. haben sie jemals von so einem fall gehört. ich bedanke mich höflichst mit der hoffnung auf ihre rückmeldung für ihre Antwort. theodor wxxx
Sehr geehrter Herr Hauke,
habe erst jetzt von der Verjährungsfrist der Firma Zimmer für das Großkopfprothesenmodell Durom gehört. Im Jahre 2006 habe ich dieses Gelenk im Lorettokrankenhaus in Freiburg erhalten. Was muss ich unternehmen, um Anspruch auf einen Schadensersatz für die andauernden Unsicherheiten und psychischen Belastungen geltend zu machen. Da die Frist anscheinend bei manchen Patienten schon Ende August ablaufen soll, wäre ich Ihnen für eine baldige Antwort dankbar.
Ebenso betroffen ist meine Mutter, die 2004 auch im Loretto Krankenhaus in Freiburg eine fehlerhafte Prothese bekommen hat und seither permanent Schmerzen hat. Eine Operation wäre aber aufgrund ihres Alters zu gefährlich. Sie muss deshalb ständig Schmerzmittel nehmen, um den Tagesablauf bewältigen zu können.
Bitte geben Sie uns kurz Bescheid, ob wir etwas unternehmen können und wie.
War gestern wieder zur Nachuntersuchung und erfuhr von der Einrichtung der Selbsthilfegruppe.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Wxxx
Sehr geehrte Damen und Herren,
meiner Frau wurde im Januar 2007 eine Durom Hüftprothese eingesetzt.
Bisher hat sie keinerlei Beschwerden. Eine Nachuntersuchung ergab keinen Befund. Da alles gut war, ist meine Frau auch nicht Ihrer Selbsthilfegruppe beigetreten.
Nun war in der Bz zu lesen, dass am 7.8.2012 eine Verjährungsfrist abläuft.
Was ist, wenn bei meiner Frau nach diesem Datum Beschwerden auftreten?
Kann man dann noch die Einrede der Verjährung wirksam einreichen?
Für eine kurze Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Erich Gxxx
Sehr geehrter Herr Gxxx
die Frist bei Produkthaftung läuft ab drei Jahre nach dem Sie von der Fehlerhaftigkeit des Produktes Kenntnis erhalten haben oder hätten erhalten können. Der erste denkbare Termin ist August 2012, also drei Jahe nach dem „Rückruf Brief“ des Loretto Krankenhaus. Ob dieser Brief jedoch bereits die Frist ausgelöst hat, ist strittig. Will man auf der sicheren Seite sein, sollte man jedoch zu diesem Termin aktiv werden.
Hierzu sollten Sie einen Anwalt aufsuchen. Eine Liste von Anwälten, die bereits von betroffene Patienten beauftragt wurden, finden Sie auf unserer Homepage
Alles Gute
Hanspeter Hauke
Vorsitzender Selbtshilfegruppe Durpm-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V.
Hallo,
mir wurde 2005 die ASR-Kappenprothese implantiert. Damals wurde sie mir sogar mit dem Hinweis „empfohlen“, dass der Hersteller eine Studie in Auftrag gegeben hat. Ein Jahr lang, alle 3 Monate, wird mein Blut und der Urin hinsichtlich Metallspuren untersucht. Die Ergebnisse wurden mir jedoch nicht mitgeteilt. Schon im Dez. 2009 (also nach 4,5 Jahren) wurde mir die Kappe entfernt, die sich gelockert hatte. Die Pfanne wurde zurückbelassen, weil sie nach dieser kurzen Zeit noch als ok befunden wurde. Es wurde mir eine Mini-Hip Schaftprothese eingesetzt, auf der ein Stahl-Modular-Kopf montiert war (passend zur zurückgebliebenen Pfanne). Nach dieser OP verspürte ich desöfteren Knarrgeräusche – jedoch keine Schmerzen.
Nach der Mitteilung des Krankenhauses (Mitte 2011), dass DePuy eine Rückrufaktion startete, wurde 2 mal im Abstand von 3 Monaten mein Blut untersucht. Die Werte betrugen zuletzt im Okt. 20 ug/l Chrom und 115 ug/l Kobalt. Bei einer CT-Untersuchung stellt man fest, dass sich um die Hüftpfanne Zysten gebildet hätten – ein Anzeichen dafür, dass der Metallstaub gesundes Knochenmaterial angreift. Der leitende Professor der Orthopädie des St.Marienkrankenhauses in Ludwigshafen (wo alle OP`s durchgeführt wurden) empfahl mir, die DePuy/ASR-Pfanne schnellstens entfernen zu lassen. Dies wurde im Dez. 2011 durchgeführt. Jetzt trage ich eine Titan-Pfanne mit Keramik-Inlay u. einen Keramik-Gelenkkopf. 3 Monate nach dieser OP habe ich auf eigene Kosten mein Blut wieder untersuchen lassen. Ergebnis: der Chorm-Wert hat sich um 30 % verbessert und der Kobaltwert sogar um 90 %. Mein Problem hinsichtlich der Blutwerte ist, dass ich auf der linken Seite auch eine Kappenprothese trage – jedoch vom Typ CORMET (seit 2008) bisher ohne Probleme. Der Metallabrieb dieser Prothese führt natürlich auch zu einer Belastung im Gewebe und im Blut. Bei der vorgenannten CT-Untersuchung meinte der Professor auch auf der CORMET-Seite Zysten zu erkennen. Dies würde dann natürlich bedeuten, dass ich evtl. gegen den Chrom-Molybdänstahl allergisch reagiere. Diesen Umstand muss ich nun beobachten. Wahrschl. wird ein Wechsel auch auf der linken Seite dann früher notwendig als geplant und erhofft.
Nach mir vorliegenden Informationen wurde in Australien bereits 2006 die DePuy-ASR-Prothese verboten. Man muss sich nun fragen, warum hat DePuy erst in 2010 in Deutschland den Verkauf eingestellt. Hätte mein Krankenhaus dies schon 2009 gewußt, hätte man mir die Pfanne natürlich auch gleich mit ausgewechsel. Die letzte OP (die 4.) wäre mir dann erspart geblieben, zumal es bei der OP leider zu einer Fämoralis-Nerv-Verletzung kam, die mich sicher das ganze Jahr behindern wird.
Hallo,
im Jahre 2005 erhielt ich ein ASR – Hüftkopfgelenk der Firma DePuy.
Durch Metallabrieb wird mein Blut seit Jahren mit erhöhten Chrom-, Kobalt- und Titanwerten verunreinigt und belastet. Die letzte Blutuntersuchung, die im Auftrage der Firma DePuy im Oktober 2011 durchgeführt wurde, ergab einen überhöhten Wert von 58,9 ug/L (ppb) der Grenzwerte für Chrom und Kobalt, ohne medizinische Bewertung.
Leider konnte ich bis heute keine Auskunft darüber erhalten, welche Auswirkungen die hohen Werte auf meine Gesundheit haben.
Ich befürchte, dass bei einer dauerhaften Erhöhung es zu einer Beeinträchtigung der Weichteile (Herz, Nieren, Pankreas ect.) kommen kann.
Des Weiteren stören mich bei allen Bewegungen laute Reibungs- Knack-und Quietschgeräusche.
Ich stelle mir die Frage, welche Langzeitfolgen habe ich zu erwarten?
Deshalb gibt es für mich nur eine Konsequenz,
ein neues Hüftgelenk, aber nicht von DePuy.
Doch welche Klinik kann diese „Reperatur“ durchführen. Wer kann über Erfolge berichten im Raum Westmünsterland. Für jeden Hinweis bin ich dankbar.
Christian Zxxx
Monitor, Donnerstag, 29.3.2012, 21:45 Uhr
Sehr geehrter Herr Hauke,
ganz herzlichen Dank für Ihren Tip. Die Sendung war hoch interessant für mich.
Ich habe 2004 und 2007 jeweils einen Hüftoberflächenersatz der Firme DePuy implantiert bekommen (ebenfalls Metall auf Metall). Wegen anhaltender Hüftprobleme (Dauerschmerz, Druck, Einknicken, etc) habe ich meine Job als Schreiner aufgeben müssen und Ende 2011 auch mein daraufhin gegründetes kleines Verkaufgewerbe.
Inzwischen lebe ich von einer teilweisen Erwerbsminderungsrente in Höhe von ca. Euro 440,–.
Für den Arbeitsmarkt bin ich nicht vermittelbar bzw. dieser gilt für mich als „verschlossen“. Umschulungen wurden mir aufgrund meines Alters – 52 Jahre und meiner Hüft-Behinderung – 50 % – abgelehnt.
Depuy lehnt einen Kostenausfall ab.
Einzig das Kilometergeld zu meinen Kotrolluntersuchungen nach München wird refundiert.
Mein persönlicher Orthopäde hat auf mehrmalige Nachfragen an DePuy bis heute noch keine exakte Auskunft über mögliche Blutgrenzwerte, Abrieb, notwendige neue OP, etc. erhalten.
Auch meine Rechtsschutzversicherung (DAS) möchte den Fall nicht übernehmen.
Ich weiß nicht, in wie weit das Krankenhaus Harlaching in München, das mich operiert hat mit Depuy „zusammenarbeitet“ und ob ich den Aussagen der dortigen Ärzte vertrauen kann.
Ich freue mich auf weitere Informationen Ihrerseits und stehe mit der Schilderung meiner persönlichen Hüftsache jederzeit gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße und schöne Ostern
Jörg Kxxx
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bin eigentlich Hausärztin. Eine Patientin von mir hat 2004 eine Endoprothese der Firma Zimmer implantiert bekommen. Da sie doch grosse Probleme hat und sämtliche Kontrollen beim Orthopäden und in der Klinik in Ordnung gewesen sein sollen ist die Frage ob es sich auch um eine solche Problemhüfte handeln könnte.
Komponenten sind :
Metasul Alpha Insertion neutral
Allofit Shell/Polar screwplug 52/II
CLS Spotorno Stem 145grad 6,0
Metasul Head 28/0 M 12/14
MFG Silke Lxxx
Sehr geehrte Frau Lxxx
Bei der Hüftprothese ihrer Patientin handelt es sich nicht um eine solche
Problemprothese sondern um eine sogenannte Hybridprothese mit einem 28mm
Metallkopf und einer Hüftpfanne mit einem Inlay (Insert) aus Kunststoff.
Die Problemprothesen sind Metall auf Metall Paarungen (Kopf und Pfanne sind aus
Metall) mit einem Kopf- Pfannendurchmesser zwischen 38mm – 60mm (auch unter dem
Namen Großkopfprothesen bekannt).
Bei diesen Prothesen entsteht vermehrter Metallabrieb, der zu Komplikationen wie
Metallablagerungen, Osteolyse, nekrotischem Gewebe, erhöhte Metallionenkonzentration
im Blut (Kobalt, Chrom, Titan) ect. führt.
Zu den grossen Problemen kann ich ihnen leider nichts sagen, ich bin kein
Mediziner. Aus eigener Erfahrung habe ich den Eindruck, dass Orthopäden auf das
Röntgenbild schauen und wenn keine Lockerung oder Dislokation der Pfanne zu
erkennen ist dann ist die Prothese in Ordnung. Leider sieht man auf dem
Röntgenbild nicht alles, weder Abrieb noch Wasseransammlungen ect..
Manchmal führen auch Muskelverspannungen (längeres Bein, Schonhaltung)zu lang
andauerden Schmerzen.
Ein erholsames Osterwochenende wünscht
Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
können Sie mir vielleicht auch Ärzte od. Anschriften aus dem Raum Mühlhausen/Thüringen empfehlen?
Meiner Schwester wurde die Hüfte im Januar 2010 eingebaut und die Schmerzen und Probleme hören nicht auf,so dass sie garnicht mehr allein auf die „Strasse“ kann. Sie ist auf ständige Hilfe und Begleitung angewiesen.
Mit freundlichen Grüssen im Auftrag von R.Schreiber,
roswitha pxxx
Sehr geehrte Frau Pxxx,
Vielen Dank für Ihre Anfrage auf unserer Homepage.
Leider kann ich Ihnen keine Angaben machen welche Ärzte im Raum Mülhausen/ Thüringen zu empfehlen sind.
Unsere Selbsthilfegruppe befasst sich im wesentlichen mit den Problemen im Zusammhang mit den Durom-Metasul-LDH Hüftprothesen der Firma Zimmer.
Dieses Prothesenmodell hat allein in unserem Umfeld bei rund 200 Patienten zu erheblichen Problemen geführt.
Es interessiert uns sehr mit Patienten aus anderen Regionen in Kontakt zu kommen welche möglicherweise das gleiche Modell implantiert bekamen und Probleme damit haben.
Um zu erkennen ob es sich bei der Prothese Ihrer Schwester um das gleiche oder ähnliche Modell handelt, wäre es hilfreich, wenn Sie uns die Angaben auf dem Prothesenpass zukommen lassen könnten.
Auf unserer Homepage ist eine Umfrage hinterlegt die Sie anklicken können, oder Sie senden uns eine Kopie des Prothesenpasses Ihrer Schwester zu.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und Ihrer Schwester eine hoffentlich baldige Genesung.
Mit freundlichen Grüssen
Manfred Mamber
Stellvertr. Vorsitzender
Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
können Sie mir vielleicht auch Ärzte od. Anschriften im Raum Braunchweig empfehlen?
Mir wurde die Hüfte im Nov 2009 eingebaut und die Schmerzen und Probleme hören nicht auf.
mfg
M. vxxx
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 2006 innerhalb von 16 Tagen 2x mal an der linken Hüfte operiert worden. Das erste Implatat hat nicht gehalten, mir ist die Hüfte viermal rausgeruscht, bis man dann eine 2. eingesetzt hat und zwar von der Fa. Zimmer, variall Pfanne 52mm, Schaft variall SLO Gr.2, Kopf 28mm, Gr. M Keramik links. Ich habe schon seit einem längeren Zeitpunkt starke Schmerzen an dieser Hüfte, ich darf dann noch nicht einmal an dieser Stelle mit den Händen darüber fahren. Ich habe dies immer auf meine chron. Polyarthrose geschoben, da ich aber auch noch starker Metallallergiker bin, nehme ich jetzt an, daß ich dort Entzündungen habe. Ich bin in der ev. Stiftung Vollmarstein (arbeiten mit Uni Witten-Herdecke zusammen)operiert worden. Mein Hausarzt weiß kein Labor, was sich auf die Blutuntersuchung wegen Metall spezialisiert hat. Ich wohne in Köln. Weiß jemand, ob es hier auch eine Selbsthilfegruppe gibt ????
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Marlies
Eine evtl.aufklärende Frage -. meine Prothese wurde 07.2004 eingesetzt. Bioconische Zweymüller -Schale,Fa.Endoplus, Gr.4,Polyethylen- Pfannen Inlay,Fa.Endoplus, Spotorno- Titanschaft,Gr.9.o,CCD-Winkel 135 °, Fa. Zimmer/Centerpulse,Keramik-Hüftkopf,K. 12/14, 32 M —-zählt diese meine Prothese zu denen die im Monitor angeprangerten ? Ich danke für eine klärende Aussage!Mit freundlichen Grüssen Heinz Fxxx
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Juni 2009 wurde mir links eine Endoprothese der Firma Wright Medical Technology (Mc Minn) in der Chirurgischen – Orthopädischen Fachklinik Lorsch implantiert.
Da ich erst 52 war und viel Sport treibe wurde mir dieses Produkt empfohlen. Alles verlief ohne Komplikationen und ich war sehr beweglich und fühlte mich gut.
Nun hatte ich vor ca. 3 Monaten das erste Mal ein unbestimmtes Schmerzgefühl das von Zeit zu Zeit wieder kommt. Durch den Beitrag von Monitor bin ich natürlich höchst alarmiert und frage an ob es erfahrungen mit diesem Produkt gibt und was Sie raten zu tun.
Über eine Antwort freue ich mich
Mit freundlichen Grüßen Gabriele Bxxx
Sehr geehrte Frau Bxxx.
Wir haben mit Endoprothesen der Firma Wright Medical Technology (Mc Minn)keine Erfahrung.
Unsere Selbsthilfegruppe hat sich aus Patienten gebildet, die eine Durom-Metasul-LDH Prothese implantiert bekommen haben.
Dabei handelt es sich um Metall auf Metall Paarungen (Kopf und Pfanne sind aus Metall) mit einem Kopf- Pfannendurchmesser zwischen 38mm – 60mm (auch unter dem Namen Großkopfprothesen bekannt).
Bei diesen Prothesen entsteht vermehrter Metallabrieb, der zu Komplikationen wie Metallablagerungen, Osteolyse (Knochenzersetzung), nekrotischem Gewebe, erhöhte Metallionenkonzentration im Blut (Kobalt, Chrom, Titan) führt. Das ganze ist meist sehr schmerzhaft.
Diese sogenannten Metall auf Metall Großkopfprothesen sind durch auffallend hohe Revisionsrate in massive Kritik geraten, besonders in England.
In Deutschland wird das Problem noch immer ignoriert oder kleingeredet.
Was immer sie für eine Hüftprothese haben (sollte im Prothesenpass stehen) sollten sie bedenken, daß diese nicht ewig hält und einem Verschleiß unterliegt, der auch von der Belastung abhängig ist. Ärzte scheinen das den Patienten nicht mehr zu vermitteln obwohl das zu ihrer Informationspflicht gehört.
Noch viele schmerzfreie Jahre wünscht und Grüße von
Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftrpothesen e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bekam 2003 eine neue Hüfte li ( Hüftdysplasie von Geburt an )
ich habe seit ca einem Jahr extreme Schmerzen auf der linken Seite . Im Januar 2012 wurde dann festgestellt das die Hüfte lose ist und sollte dann am 03.02 gewechselt werden. dann hat man festgestellt das ich einen Leistenbruch links habe der dann auch sofort operativ behandelt wurde .Jedoch die Schmerzen wurden nicht weniger sondern waren die selben wie vorher. ( wäre ja auch zu schön gewesen ) Jetzt habe ich einen erneuten Termin zum Wechsel der Hüfte am 18.04.2012 im Brüderkrankenhaus Trier und hoffe das dann meine Schmerzen aufhören . denn mit 44 bin ich noch zu jung um immer mit Schmerzmittel durch die gegend zu laufen , ich habe Familie und möchte auch wieder mal was mit meiner Frau und den Kindern unternehmen können.
Mit freundlichen Grüßen
Valentin Vxxx
ich soll eine neue hüfte d.fa. aesculap erhalten
gibt es da auch rückrufaktionen. beide teile hüftkopf und pfanne
sollen aus bruchsicherem keramik sein.
bitte um information
Sehr geehrte Frau Exxx,
vielen Dank für Ihre Anfrage auf unserer Website.
Unsere Selbsthilfegruppe befasst sich in der Hauptsache mit Patienten welchen eine Durom-Metasul-LDH Hüftprothese implantiert wurde.
Vielen dieser Patienten musste die Prothese wegen gravierender Probleme wieder explantiert werden.
In der jüngsten Zeit haben wir aber auch viele Anfragen von Patienten mit DePuy Prothesen.
Diese können wir zumindest ansatzweise beantworten, weil es grosse Ähnlichkeiten zwischen den DePuy Prothesen und dem Durom-Metasul-LDH Modell der Fa. Zimmer gibt.
Beides sind Metall-Metall Modelle.
Leider liegen uns bezüglich der Produkte der Fa. Aesculap keine detaillierten Kenntnisse vor.
Der Markt für Hüftprothesen ist unglaublich vielfältig und kaum überschaubar.
Nach unseren Erfahrungen ist es jedoch empfehlenswert, auf Neu-Entwicklungen mit angeblichen Verbesserungen eher zu verzichten und sich Prothesen implantieren zu lassen, für die langjährige Erfahrungen (15 Jahre und mehr) vorliegen.
Obwohl ich Ihnen leider keine konkrete Auskunft über Ihr Prothesenmodell geben kann so stehe ich Ihnen aber bei weiteren Fragen gerne auch telefonisch zur Verfügung.
Meine Rufnummer: 07643 5670.
Mit freundlichen Grüssen
Manfred Mamber
Stellvertr. Vorsitzender
Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich bekam im März 2008 eine Kappenprothese und bin nicht zufrieden. Hatte jährliche Kontrolle und nun seit Anfang des Jahres verstärkt Schmerzen nahc Sitzen und Bücken. Mein Operateur klärte mich über die Rückrufaktion der Implantate auf. Wie erfahre ich ob ich genau dieses Implantat erhalten haben? Im Ausweis ist die Firma ESKA angegeben, die ist nach meinen Recherchen schon pleite und nicht mehr zu verfolgen. Wer kann mir da genaue Auskunft geben ?
Mit freundlichen Grüßen Siglinde Rxxx
Bei mir wurde ein ASR-Hüftimplantat der Firma DePuy eingesetzt.
Im August 2010 hat De-Puy den Rückruf aller Implantate eingeleitet.
Nunmehr hat mich die für micht zuständige Klinik Zum Bluttest
einbestellt, um einen Metallionen Bluttest (Kobald u. Chrom im Vollblut) durchzuführen.Man verweist auf erhebliche gesundh. Schäden.
Frage: Gibt es die Möglichkeit die Klinik bzw. den Hersteller in
Gegress zu nehmen und auf Schadenersatz bzw. Schmerzensgeld zu verklagen? Gibt es evtl. bereits eine Sammelklage od. einen Anwalt, der sich darum kümmert.
Gruß Mechthild Hxxx
Liebe Frau Hxxx,
auf unseren Seiten finden Sie eine Liste der Anwälte, die bereits betroffene Patienten vertreten.
Anwälte
Hallo,
ich muss jtzt ein neues Hüftgelenk einsetzen lassen weil das Durom Gelenk Abrieb zeigt.Können sie mir bitte einen Rat geben was ich
unternehmen kann gegen Loretto Krankenhaus oder Fa.Zimmer?
Gibt es eventuell einen gütlichen Einigungsweg?
Vielen Dank im Voraus
Gabriele Vxxx
Hallo,
da aus Ihrer Anfrage keine Einzelheiten hervor gehen, wäre es vielleicht hilfreich, wenn Sie uns Ihre Telefonnummer zumailen würden. Wir rufen Sie dann zurück.
Herzliche Grüße
Hanspeter Hauke
Vorsitzender Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese e.V.
HpHauke@aol.com
hallo!
habe 2007 in beide hüften eine durom prothese eingesetzt bekommen.
mitlerweile bin ich sie wieder los.ich glaube nicht an einen erfolg im rechtsstreit gegen die fa. zimmer, wenn es nicht gelingt diese sauerei über medien und presse publick zu machen.ich denke da an bildzeitung, stern tv,akte2010 oder ähnliches.
mfg
michael nxxx
Lieber Herr Pxxx,
vielleicht finden Sie auf diesem Wege per Zufall einige „Knie-Patienten“. Das Thema „Durom-Hüftprothese“ ist aber so ungeheuerlich, dass es sich für Sie durchaus lohnen könnte, auch dieses Thema aufzugreifen. Wir stehen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hanspeter Hauke
Vorsitzender Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothese e.V.
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
ich bin Reporter des TV-Magazins Planetopia (in SAT.1)und arbeite an einem Beitrag über hohe Remissionsraten nach der Implantation künstlicher Gelenke. Nach einer Ende Juli veröffentlichten Untersuchung der Barmer-GEK ist das Problem bei künstlichen Kniegelenken besonders gravierend. Die Korrektur-OPs haben sich im Untersuchungszeitraum (sechs Jahre) mehr als verdoppelt. Experten bezweifeln mittlerweile, ob alle Operateure und Kliniken den komplexen Eingriff wirklich beherrschen. Auch der Verdacht von Qualitätsmängeln bei den Prothesen scheint sich in ersten Studien zu erhärten.
Ich weiß, Sie widmen sich in Ihrer Selbsthilfegruppe im Wesentlichen der Problematik der Hüftprothesen. Aber vielleicht sind ja auch Opfer missratener Knieprothesen-Operationen unter Ihren Mitgliedern.
Sollte das eventuell zutreffen, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich darin unterstützen könnten, mit Betroffenenen in Kontakt zu kommen – deren Einverständnis freilich vorausgesetzt.
Über eine kurze Nachricht würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf xxx