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Große Verunsicherung vor Hüft-TEP
/0 Kommentare/in Metallabrieb, PatientenschutzGroße Verunsicherung vor einer Hüft-TEP herrscht nach der Veröffentlichung der ImplantFiles bei Patienten, die vor einer Hüft-TEP stehen. Bis 01.12.2018 gingen über 156 Anfragen per Mail und Telefon bei der Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothsese e.V. nach der Veröffentlichung der ImplantFiles durch den Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung ein. Das spiegelt ein hohes Maß an Verunsicherung wider. Es zeigt aber auch, dass die Ergebnisse der Recherchen von vielen Betroffenen wahr genommen werden. Hoffentlich erreichen sie auch die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft.
Die meisten Patienten wollten Auskunft über das ihnen implantierte Prothesenmodell und ob für dieses Probleme bekannt seien. Manche beschrieben ausführlich gesundheitliche Beeinträchtigungen, die nach der Hüft-TEP aufgetreten seien. Sie wollten wissen, ob diese möglicherweise vom implantierten Prothesenmodell verursacht wurden. Auch die Frage nach dem geeigneten Prothesenmodell für eine anstehende Operation wurde des öfteren gestellt. Hierzu gibt es Hinweise und Antworten auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung.
Wurde eine MoM (Metall-auf-Metall) Hüftprothese implantiert, können nach der Überprüfung durch Röntgenbilder, nach einer eventuellen Szinzigrafie auch die Chrom- und Kobaltwerte im Blut oder Blutserum analysiert werden, zum Beispiel im Medizinischen Labor in Bremen (https://www.mlhb.de).
Grundsätzlich kann die SHG weder juristische noch medizinische Beratungen durchführen. Wir geben eigene Erfahrungen und die anderer Patientinnen und Patienten weiter und können so Hinweise zu bestimmten Fragestellungen geben. Letztendlich sollten für detaillierte Auskünfte Fachanwälte für Medizinrecht und Fachärzte aufgesucht werden.
Die große Nachfrage von Patienten bei der SHG nach der Veröffentlichung der ImplantFiles zeigt, dass großer Bedarf besteht an einer Stelle, wo Betroffene ernst genommen werden und sich informieren können. Im Mittelpunkt muss dabei das Interesse des Patienten stehen und nicht wirtschaftliche oder finanzielle Interesse von Medizinprodukteherstellern oder Ärzten und Krankenhäusern.
Und noch ein Hinweis in eigener Sache: Die SHG ist eine als Verein organisierte Selbsthilfegruppe von betroffenen Patientinnen und Patienten. Der Vorstand und alle Aktiven arbeiten ehrenamtlich, unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Sie bemühen sich, Betroffene zu unterstützen und zu informieren und zu einem regen Erfahrungsaustausch beizutragen.
Ansprechpartner für Betroffene und ihre Angehörigen
/0 Kommentare/in InitiativenMedizinprodukte werden in Europa vor Markteinführung nicht ausreichend geprüft. Immer wieder kommen deshalb fehlerhafte Hüft-, Knie- oder Bandscheibenprothesen auf den Markt, die großes Leid bei den Patienten und enorme Kosten bei den Krankenkassen verursachen.
Für Betroffene und Ihre Angehörigen gibt es bei der Durom-Selbsthilfegruppe Ansprechpartner, die Beratung und Auskunft zur Verfügung stehen. Sie sind unter folgenden e-Mail Adressen und Telefonnummern erreichbar:
Für Patienten in Deutschland und der Schweiz:
Adrienne van Driem: +49 761 40 98 925
Für Patienten in Bayern:
Christian Elsner:
christianelsner@yahoo.de
+49 821 43 09 657
Für Patienten in Nordrhein-Westfalen:
Carsten Heise:
heise@schumacher-heise.de
+49 228/241074
Für Patienten in Österreich:
Christoph Grager
c.grager@patientenanwalt-vbg.at
+43 55 22 81 553
Welches Prothesenmodell ist sicher?
/0 Kommentare/in Information, Tipps vor Hüft-TEP-OPImmer mehr Patientinnen und Patienten sind nach den Veröffentlichungen über fehlerhafte Prothesen verunsichert, wenn ihnen vom behandelnden Arzt eine Hüft-TEP Operation (Hüftendoprothesenoperation) empfohlen wird. Welcher Prothese kann man noch trauen? Welches Prothesenmodell ist das Richtige für mich?
TK Hotline für DePuy Patienten
/0 Kommentare/in ASR von DePuyDie Techniker Krankenkasse hat für alle Patienten, die von der Rückruf Aktion der Hüftprothesenimplantatkomponenten der ASR™ Plattform (DePuy ASR™ Hüftoberflächenersatzsystem und ASR™ XL Acetabulumsystem) des Herstellers DePuybetroffen sind, eine Hotline ( 040 – 69 09-24 85) eingerichtet.
Kontakt:
TK-Pressestelle
Telefon 040 – 69 09-17 83
Fax 040 – 69 09-13 53
E-Mail pressestelle@tk.de
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- Durch Ihren Beitritt zu unserer SHG unterstützen Sie unsere Arbeit für mehr Patientenschutz. Auch wenn Sie nicht selbst von einem fehlerhaften Medizinprodukt betroffen sind, freuen wir uns über Ihre Mitgliedschaft.
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Kontakt
Selbsthilfegruppe Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesen e.V.
c/o Hanspeter Hauke
79312 Emmendingen Bachstraße 10
E-Mail: Hauke@durom-hueftprobleme.de
Mobil: +49 176 60 33 73 20
Allgemeine Anfragen:
Adrienne van Driem: +49 761 40 98 925