Re-OP bei fehlerhafter Hüftprothese
Re-Operationen wegen eines fehlerhaften Hüftprothesenmodells nehmen in Europa und Deutschland weiter zu. Grund hierfür dürfte die Zulassungspraxis von Medizinprodukten sein. Die wirtschaftliche Abhängigkeit der „Benannten Stellen“ von den Herstellern öffnen „Gefälligkeitsverfahren“ Tür und Tor. Denn die Hersteller suchen sich die ihnen genehme Stelle aus, beauftragen sie und bezahlten sie am Ende. Patienten sind deshalb immer wieder von fehlerhaften Medizinprodukten betroffen, die ohne ausreichende Prüfung in Verkehr gebracht werden.
Nicht bei allen Betroffenen mit einer fehlerhaften MoM Hüftprothese wie dem Durom-Metasul-LDH-Hüftprothesenmodell der Firma Zimmer Biomet oder dem ASR-Hüftprothesenmodell der Firma DePuy zeigen sich die gleichen Symptome. Die Warnsignale des Körpers und die Reaktionen auf den Metallabrieb sind bei jedem Menschen in der Regel unterschiedlich.